Montag, 1. August 2016

Update: Rewrites, Rewrites, Rewrites...

Ich weiß, dass es sehr lange her ist, dass ich gebloggt habe.Und das obwohl ich mir zu Beginn dieses Blogs vorgenommen habe wenigstens aller zwei Wochen oder so hier mal zu posten. Tja, das hat ja super funktioniert... Wenigstens auf meinem YouTube-Kanal hat das regelmäßige Uploaden bisher erstaunlich gut funktioniert, also wenn ihr hier nichts seht, könnt ihr wenigstens dort immer mal reinschauen. Ich dachte mir aber, dass ich euch wenigstens mal up-to-date bringen könnte, denn immerhin wollte ich ja diesen Blog nutzen, um von den Qualen und Problemen des Schreibens zu berichten.

Wenn ihr euch noch an die weit entfernte Vergangenheit des Mais zurückerinnert, werdet ihr vielleicht den Blogpost gelesen haben nachdem ich endlich das erste Manuskript meines Buches beendet habe. Ich war sehr erfreut an diesem Tag, aber nicht für lang, weil mir klar war, dass trotzdem noch sehr viel Arbeit vor mir liegen würde. Und damit hatte ich mehr als recht.

Die vergangenen Wochen saß ich fast jeden Tag an meinem Laptop und habe wie ein Wilder mein ganzes Buch umgeschrieben. Also nicht das ganze. Das dauert noch bis dahin. Aber was ich alles schon umgeschrieben habe ist echt unglaublich. Da kann man mal sehen, was man als Zwölfjähriger zusammenschreibt, wovon die Hälfte im Prinzip komplett rausgehauen werden muss. Manchmal denke ich mir, dass es für einen Zwölfjährigen gar nicht so schlecht geschrieben war, Tatsache ist aber, dass ich jetzt aber sieben Jahre später hier sitze und ich diese ganzen Logik- und Stilfehler ausarbeiten muss.

Ich habe früher sehr simpel geschrieben. Viele Hauptsätze, kurze Sätze, wenig Erklärung und einfach schnell weiter. Die Liebe zum Detail, für Erklärungen und Logik scheine ich erst mit den Jahren zu entwickelt habe. Man sieht das wirklich sehr gut an den Zahlen: im ersten Manuskript bin ich Story-mäßig auf Seite 72. Jetzt in der Überarbeitung auf Seite 170. Aber trotzdem gleiches Kapitel! Ob das jetzt gut oder schlecht ist sei mal dahin gestellt. Man muss auch sagen, dass ich mich vom Under-Writer zum Over-Writer entwickelt habe. Mein erstes Manuskript war zu wenig und wenn ich diese ersten Rewrites durch habe, wird es bestimmt zu viel sein. Und dann heißt es wieder umschreiben.

Arbeitsplatz

Das Positive an der ganzen Sache ist, dass ich wenigstens nicht mehr mit der Story daherkommen muss. Die ist wenigstens endlich festgesetzt und fertig, ich setze jetzt nur noch Erklärungen und Details dazu. Es wird noch eine Weile dauern, bis ich diese ganzen Rewrites fertig habe, aber zum Glück wird der Schreibstil meines ersten Manuskripts stetig besser, so dass ich bald nur noch abtippen und nicht komplett umschreiben muss.

So sieht's also derzeit aus. Eine Menge zu arbeiten und umzuschreiben, aber wenigstens geht es voran. Ich versuche in nächster Zeit daran zu denken hier mal wieder öfters zu bloggen. Eventuell werde ich ein paar meiner YouTube Videos in schriftliche Form umsetzen, so dass ihr die Tipps auch hier nachlesen könnt. Bis dahin kehre ich zu meinen Rewrites zurück.

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