Montag, 27. November 2017

Ich bin wieder da!

Tja, lang ist's her. Sowohl hier, als auch auf YouTube. Jetzt ist es November und vor allem die Leute auf YouTube fragen sich bestimmt, warum ich seit über zehn Wochen nichts mehr wirklich von mir hören lasse. Aber jetzt bin ich endlich wieder da und hab mehr Zeit und mit neuem Elan geht’s nun wieder los.

Im September war es mal wieder Zeit für Theater. Wer mich kennt, weiß, dass ich sowohl ein riesen Fan des Theaters bin, als auch selber hin und wieder mal schauspielere. Und zu meinem Glück kam es dazu wieder diesen Sommer. Auf Englisch, mit einem richtig tollen Cast hab wir "The Arsonists" oder zu deutsch "Biedermann und die Brandstifter" gespielt und was kann ich anderes sagen als, dass es der absolute Hammer war! Theater macht mich einfach immer wahnsinnig glücklich und wenn man noch das Glück hat mit so tollen Leuten, wie dem Cast, dem ich angehören durfte ist, dann ist das ganze einfach die schönste Erfahrung, die man machen kann. Wir haben von Mai bis September diesen Jahres daran gearbeitet und der Prozess, wie ein Stück entsteht, ist immer wieder etwas faszinierendes. Da meine Rolle eine kleinere war, konnte ich den Hauptdarstellern oft dabei zuschauen, wie sie ihre Charaktere formen und wie die Szenerien entstehen, und selbst wenn man das Stück zum hundertsten Mal gesehen hat, wird es nie langweilig.

Das zweite, was mich tatsächlich bisher beschäftigt hat, war die Tatsache, dass ich für zehn Wochen in einer Klinik war. Kein Grund zur Panik, klingt dramatischer, als es wahrscheinlich ist. Ohne jetzt davon allzu viel erzählen zu wollen, seit gesagt, dass ich dort eben die letzten Wochen verbracht habe und ich daher weder die Mittel, noch die Zeit hatte Videos zu machen oder groß zu schreiben. Aber der Aufenthalt tat mir wirklich gut und hat mich in vielerlei Hinsicht vorangebracht. Außerdem kam ich auch zum lesen und hab tatsächlich auch ein wenig an meinen Stories gearbeitet, also von daher war auch etwas Produktivität dabei.

So und jetzt ist das Zeug vorbei und ich hab wieder Zeit. Na ja, wie immer man das auch sehen möchte. Hab jetzt direkt nach der Klinik gleich wieder mit Uni angefangen und muss dieses Semester auch zwei Vorträge machen. Aber da ich ja die ersten zwei Monate des Semesters jetzt krank geschrieben war, bin ich wahrscheinlich eh erst gegen Ende dran. Bingo!

Das wäre so mein kleines Update, damit ihr mal wisst, was so los ist. Es geht jetzt also wieder etwas regelmäßiger weiter und wenn ich endlich mal dran denken, dass ich auch öfters mal bloggen könnte, werdet ihr auch hier wieder mehr sehen. Bis dahin, man sieht sich.

Mittwoch, 12. Juli 2017

Uni, Lesen, Schreiben: Eins von den dreien hält mich sehr beschäftigt, ratet mal welches...

Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update. Ich bin ziemlich busy, das merkt man an meinen super regelmäßigen Einträgen auf diesem Blog. *hust* Im April ging mein viertes Semester an der Uni los und jetzt ist das Semester eigentlich so gut wie vorbei. Man merkt die Zeit vergeht sehr schnell und ich schaffe es wie immer hier nichts darüber zu schreiben und meine ganzen anderen Hobbys schleifen zu lassen.

Lesen und Schreiben sind tatsächlich in letzter Zeit nicht meine aktivsten Dinge. Lesen war eigentlich in den letzten Monaten ganz okay, aber seit zwei Wochen oder so hab ich nicht wirklich meine zwei Bücher angefasst. That's exam stress for you. Schreiben ist eine ganze andere Sache. Die edits für meinen Roman liegen seit Monaten auf Eis. #ResponsibleAuthor Dafür arbeite ich an einigen "neuen" Ideen und die nehmen schon ein wenig Gestalt an:

Eine Idee, deren Titel bisher "Der Mann in der Bibliothek" ist, habe ich schon seit Jahren in meinem Kopf, aber weil ich ja an meinem ersten Buch zu arbeiten hatte, wollte ich das erstmal beiseite lassen. Aber jetzt wo das Schreiben von "Die Legende von Alteria" erledigt ist, kann ich mich endlich anderen Projekten widmen. Für "Der Mann in der Bibliothek" hab ich auf jeden Fall schon eine grobe Vorstellung worum es gehen soll und was die Gestaltung der Fantasy angeht, allerdings gibt es noch keine genauere Outline zum Plot. Aber ich habe schon mehr oder weniger meine Hauptcharaktere ausgearbeitet. Ich will nicht allzu viel sagen, aber die beiden Protagonisten sind der mysteriöse Mann in der Bibliothek *gasp* Nein! *gasp*  und der Mitte 20, englische Geschichtsstudent Chesterfield Robinson. Um wenigsten einen Eindruck zu geben, was für eine Art Story das werden soll: stellt es euch vor wie eine Mischung aus Tintenherz, Doctor Who, und Genevieve Cogman's Die Unsichtbare Bibliothek. Ich werde vielleicht auf YouTube da noch etwas drüber reden, haltet da also in nächster Zeit mal Ausschau.

Das zweite Projekt, das ich vor einigen Wochen angefangen habe, war mehr eine spontane Eingebung, die ich sofort aufschreiben wollte, weswegen ich davon tatsächlich zwei Kapitel geschrieben habe. Die Story hat noch nicht wirklich einen Namen, also benutze dafür erstmal einfach den Namen des Protagonisten: Prescott Hills. Prescott ist 44 Jahre alt, kommt aus dem Norden Englands, ist Detective Inspector und ein erfahrener Polizist, der unter Depression und Suizid-Gedanken leidet. Er versucht irgendwie seiner Polizeiarbeit nachzugehen und besucht regelmäßig seinen ehemaligen Polizei-Therapeuten Dr. Ian Byrne, ein Ire im selben Alter wie Prescott. Im Prinzip wird diese Story also eine Mischung aus einem verzwicktem Fall, an dem Prescott mit seiner Abteilung arbeitet, und seinen Gesprächen und seiner Beziehung zu Ian. Die Idee entstammt meinem eigenen mental-Health-Zustand, den Stieg Larsson Büchern, den ich verfallen bin, und der Tatsache, dass ich neulich wieder Life on Mars gesehen habe. Ich bin also in letzter zeit sehr anfällig für diese grimmigen, faszinierenden Krimis/Thriller und wollte auch einfach über einen Charakter schreiben, in dem ich meinen eigenen Zustand etwas verarbeiten kann. Ich hab da auch schon einige Ideen und Anläufe, was da noch kommen sol, aber eine größere Outline fehlt mir noch. Haltet da einfach auch auf YouTube Ausschau für mehr Infos.

Doch das schreiben an sich, liegt ebenso wie das Lesen etwas auf Eis wegen der Uni. Und das ironische ist, das es nicht mal mein Kernfach Anglistik ist, das mich so nervt und beschäftigt, sondern mein Wahlbereich Amerikanistik. Die halten sich einfach für so wichtig und haben so viele bescheuerte Anforderungen, weswegen ich in letzter Zeit fast jede Woche irgendwas wichtiges für American Studies vorzubereiten hatte. Hab die letzten fünf Tage damit verbracht amerikanische Geschichte zu büffeln und mittlerweile gehen mir amerikanische Politiker und Präsidenten noch mehr auf den Sack als vorher.

Was das Lesen angeht, ist das derzeit auch etwas eingefroren, aber wenigstens konnte ich Geschichten beenden, die mich schon so lange gestört haben. Damit meine ich vor allem J.K. Rowling's "Ein plötzlicher Todesfall". Gott, dieses Buch! Schaut euch einfach mal meine Review auf YouTube dazu an, da bekommt ihr mal einen Eindruck, wie viele Nerven mich dieses Buch gekostet hat! Ich hänge auch schon seit einer Weile im dritten Stieg Larsson, nachdem ich die ersten zwei Bände in jeweils drei Tagen gelesen habe. Der dritte Band ist der längste und ich hab das Gefühl, dass es da etwas politisch werden könnte, was nicht unbedingt mein Ding ist. Bin schon bei um die 260 Seiten, was ungefähr ein Drittel ist, was heißt, dass der Brennpunkt der Story noch auf mich wartet. Unterdessen lese ich noch die zweite Autobiographie von Stephen Fry. Letztes Sommer habe ich schon die erste gelesen und da ich ja ein riesen Fan von Stephen Fry bin, habe ich mir natürlich auch begeistert und neugierig dieses Buch geholt. Er ist einfach ein sehr intelligenter und faszinierender Mensch und bisher lese ich unheimlich über seine College-Zeit und Anfänge in der Comedy.

Ja, aber leider bleiben all diese Geschichten und Projekte derzeit auf Stop, weil Uni einfach eine Bitch ist. Bzw. American Studies is a bitch. Und zwei Essays warten auch noch auf mich, wovon einer natürlich auch für American Studies ist. Hurrah! Und das zweite wird eine zehn-seitige Hausarbeit über Religion in Ireland. Spannend! Na ja, das einzige was mir da etwas Entspannung bringt sind die Theaterproben, die für meinen Geschmack fast zu selten sind. Hoffen wir einfach, dass ich die Uni-Sachen demnächst relativ schnell erledigt bekomme, ich morgen bei der Prüfung nicht durchfalle und ich alsbald wieder mehr zu meinen literarischen Dingen komme.


P.S.: Zum Abschluss eine kleine musikalische Empfehlung: ich höre seit zwei Wochen Laurence Fox rauf und runter. Hört ihn euch an, toller und emotionaler Singer-Songwriter.  



Das ist, was Amerikanistik aus deinem Zimmer macht...

Donnerstag, 30. März 2017

Buchmesse (ohne viele Bücher)

Die Buchmesse war ein voller Erfolg! Auch wenn ich ohne Bücher nach Hause gekommen bin. Dafür aber mit viel Merchandise und einigen Manga ^^ Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, jeder einzelne Tag hat sehr viele (positive) Eindrücke hinterlassen und ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr.

Es ist voll. Es war zwar schon immer voll auf der LBM aber dieses mal sogar noch mehr. Selbst der Donnerstag war für seine Verhältnisse ungewöhnlich stark besucht, was an den vielen Schulklassen liegen könnte. Aber gut. Alles ist besser, als der Samstag. Und am ersten Tag habe ich sogleich mein Highlight gefunden und zwar den BBC Sherlock Manga! Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ein großer Sherlock Holmes Fan und von der Serie ebenso. Ich habe den manga vor ein paar Jahren bereits online entdeckte und war überrascht und erfreut ihn jetzt hier in Deutschland zu sehen. Der Stil is wirklich toll und trifft die Charaktere sehr gut und es ist auf jeden Fall ein Muss für jeden Fan der Serie, die Folgen nochmal in diesem Format zu erleben. Hinzu kam dann auch noch der neue Band von Lupus In Fabula, welcher leider der letzte Band der Reihe ist, aber dennoch weiterhin die interessanten Figuren und Storylines gut weiterführt. Hinzu kam dann noch einiger Merchandise von Gotham (yay!) und natürlich, wie immer, einige Buttons für Jacke und Rucksack und Postkarten.









Freitag war es an der Zeit mir mein erstes Cosplay überzustreifen. Nämlich Edward Nygma aus Gotham und es hat mich wirklich unheimlich gefreut, dass Leute mich darin erkannt und Fotos gemacht haben. Auf Instagram findet ihr ein paar Bilder zu meinen Cosplays, schaut da einfach mal rein. An dem Tag haben wir uns auch die Cosplays von Marvel und DC auf der Bühne angesehen und ich war einfach total begeistert. wie viel Arbeit die Leute da reinstecken ist echt unglaublich! Meine DC Freude hat an dem Tag auch übernommen, da ich mir neue Funko-Figuren geholt habe, die ich schon länger im Auge hatte, und dass ich dann natürlich auch noch Oswald Cobblepot aus Gotham gefunden habe, war mein Glück! Ich hab mir auch ein Plüschtier zugelegt (ja, ihr habt richtig gehört) von dem japanischen Spiel Danganronpa. Falls das irgendeiner kennt, bitte sagt mir Bescheid! Durch die Glashalle sind wir auch gelaufen und sind einigen echt tollen Cosplayern begegnet, unter anderem von Fantastic Beasts, Gotham und Love Live.



Und dann kam er. Der gefürchtete Samstag. Es war voll, stickig, voll, eng und voll. Ein typischer Samstag auf der Messe eben. Aber Mein Oswald Cobblepot Cosplay hat wenigstens dabei geholfen mich nicht allzu unwohl zu fühlen und auch die Cosplays, die wir beim großen Wettbewerb gesehen haben, haben da auch sehr gut abgelenkt. Man quetscht sich durch die Mengen und die warme Glashalle, wobei man nicht mal zehn Minuten an einem Stand in Ruhe stehen kann. Na ja, aber so sind sie halt die Samstage. Aber Hauptsache es macht Spaß ^^ Und, dass ich meine Manga holen kann. Jetzt bin ich nämlich endlich auch bei Black Butler wieder auf dem neusten Stand.


Tja und am Sonntag haut man nochmal so sein letztes Geld raus. In einem Jim Moriarty Cosplay kommt das natürlich auch besonders gut an ^^' Aber der Sonntag war ein relativ ruhiger Tag, gut zum ausklingen einer schönen Messe. Wir haben uns am Morgen den neuen One Piece Gold Film angesehen, der mir sehr gut gefallen hat und sind noch ein letztes Mal durch die Hallen geschlendert und die Cosplayer betrachtet. Eine neue Figur hat noch ihren Platz bei mir gefunden und dann sind wir müde, aber glücklich am Abend nach Hause gefahren.


Tja und somit hat die Buchmesse einmal mehr hr Ende gefunden. Es war zwar anstrengend, aber es hat auch unheimlich Spaß gemacht und ich habe echt nette Leute getroffen und tolle Sachen erwerben können. Die Buchmesse ist halt immer ein Erlebnis für sich, dass einem nie langweilig wird. Wer noch ein bisschen mehr hören will, kann sich auch meine Vlog dazu hier ansehen. Ich hoffe ihr anderen Leute hattet auch eine gute Zeit auf der Messe und vielleicht sieht man sich nächstes Jahr dort ^^ 

Dienstag, 21. März 2017

Schreiben, Lesen, Schreiben, Buchmesse, Schreiben

Ich muss sagen, es läuft. Ganz ehrlich, ich komme beim Schreiben in letzter Zeit besser voran, als in den ganzen letzten Monaten. Das liegt wohl daran, dass ich jetzt beim Überarbeiten meines Manuskripts so weit bin, dass ich mein handgeschriebenes Zeug nur noch eintippen muss, weil die Qualität des Geschrieben endlich gut genug ist. Das kommt davon, wenn man acht Jahre braucht, um ein Buch zu schreiben. Der Stil ändert sich und wow! hat sich mein Stil verändert. Ihr wollt nicht die ersten zehn Kapitel meines ersten Manuskripts lesen, damals als ich 12/13 Jahre alt war. Aber gut, besser spätere Entwicklung als gar keine.

Ich hab mir sonst immer vorgenommen mindestens eintausend Wörter am Tag zu schaffen. Wenn ich denn mal meine tägliche Schreib-Routine einhielt. Mittlerweile sind das teilweise bis zu fünftausend Wörter geworden, was mich echt freut. Hier und da überarbeite ich auch schon beim abtippen, weil ich merke, dass ich Tendenzen habe sehr Shakespeare-mäßig zu werden; also sehr ausschweifend und wiederholend in meinen (emotionalen) Beschreibungen, obwohl der Leser schon seit fünf Sätzen verstanden hat worum es denn geht. Deswegen bin ich jetzt schon gezwungen hier und da Abzüge zu machen. Allerdings merke ich auch, dass ich Sachen hinzufüge, weil das Ideen oder Gedanken sind, die ich ich vor drei Jahren noch nicht hatte. Das bezieht meist wieder auf irgendwelche wichtigen Background oder Worldbuilding Details, über die ich mir damals noch keine Gedanken gemacht habe, aber jetzt eine ganz interessante Rolle spielen.

So komm ich dem Ende mit jedem Tag näher und näher. Gute 140 Seiten muss ich noch abtippen, dann steht zumindest mal das ganze Dokument in meinem Computer. Damit wäre dann wenigstens das zweite Manuskript fertig und ich kann mich an wichtigere Überarbeitungen ransetzen, von denen ich jetzt schon weiß, dass die mich zwar nerven werden, aber auch wichtig sind.

Die Extra-Zeit, die ich in meine Schreibereien stecke, gehen beim Lesen allerdings verloren. Ich hab in Februar und März es bisher geschafft nur zwei Bücher zu lesen und einige Mangas. Das Problem ist, dass ich in den Ferien nicht meine täglichen Bahnfahrten habe, in denen ich sonst jeden Morgen lese. Und hier Zuhause beschäftige ich mich meist mit meinen Serien und Filmen oder arbeite an meinem Buch und da bin ich abends zu müde, um nochmal ein Buch zu Hand zur nehmen. Na ja, aber ist ja nicht so, dass ich gar nicht mehr lese. Vor ein paar Tagen hab ich endlich angefangen J.K. Rowlings "A Casual Vacancy" (Ein Plötzlicher Todesfall) zu lesen. Das ist mein erstes Buch von ihr, dass nichts mit Harry Potter zutun hat, worüber ich sehr aufgeregt bin, eben auch weil ich meist gemixte Reviews zu diesem Buch gesehen habe. Ich bin noch nicht sehr weit, dreißig Seiten oder so, aber ich muss sagen, dass es mir wenigstens vom Stil her immer noch genau so gut gefällt, wie Rowlings andere Bücher.

Diese Woche steht auch endlich wieder die Buchmesse in Leipzig an und ich freu mich schon riesig drauf! Ich werde jeden Tag mit ein paar Freunden da sein und wir drängeln uns durch die Massen und versuchen dabei keine Panikattacke zu bekommen. Hat letztes Jahr mit viel Selbstbeherrschung und Augenzu bei mir einigermaßen funktioniert. Was tut man nicht alles für seine geliebte Lektüre? Ich werde die größte Zeit wieder in der Halle 1, also auf der Anime-Convention verbringen, weil das eben mein Bereich ist, da kann ich immer ganz Geek sein. Aber ich denke mal, dass ich auch mal in den anderen hallen rumschauen werden, schließlich gibt es ja einiges zu entdecken. Ich freu mich auch schon drauf wieder im Cosplay unterwegs zu sein, die LBM ist der einzige Ort jedes Jahr, wo ich das mal öffentlich machen kann. Für dieses Jahr stehen Edward Nygma und Oswald Cobblepot aus Gotham und Jim Moriarty aus Sherlock auf dem Plan. Wenn ihr mich sehen solltet, nicht erschrecken oder denken ich wirke anders als sonst. Ich bin zwar ängstlich, aber auf der Buchmesse sind wir ja alle irgendwie gleich drauf, da vereint uns alle die Liebe für Literatur.

Das wird also eine aufregende Woche, aber wenigstens läuft ansonsten alles gut. Ich sollte mich zwar mal wieder mehr meinen Büchern widmen (im Sinne von lesen), doch dass es beim Schreiben so gut vorangeht ist auf jeden Fall echt gut. Wenn ihr da noch mehr zu erfahren wollt, wie es beim Schreiben läuft, checkt einfach mal meinen YouTube-Kanal, da habe ich mit einem neuen Videoprojekt angefangen. Apropos schreiben, da sollte ich mich jetzt mal wieder ranmachen, ich hab heute noch gar nichts für mein Buch gemacht.

Freitag, 24. Februar 2017

Wie läuft's denn eigentlich?

Tja, lang ist's her. Und da denkt man mal, dass Universität doch nicht so einnehmend ist, wie es im ersten Semester noch wirkt. Ja, die Uni hat mich die letzten Monate ziemlich beschäftigt gehalten, zusammen mit persönlichem Bla-Bla und anderen Schreibereien, die momentan etwas wichtiger sind, kommt man leider nicht immer dazu auf seinem eigenen Blog zu schreiben. Ja, ich weiß... mehrere Monate nichts ist auch nicht schön, aber na ja... Besser spät oder ab und zu, als gar nichts, richtig?

Wie gesagt, Uni hält einen ganz schön beschäftigt. Ich musste dieses Semester zwei Essays schreiben, von dem der eine immer noch nicht fertig ist (aber wenigstens in Arbeit). Außerdem gab es dieses Semester einige Klassen, die im Endeffekt doch nicht so toll sind wie gedacht; und da soll man mal meinen American Studies wäre genauso wie Anglistik. *hust* nicht *hust*. Es hat sich auch einmal mehr wieder herausgestellt, dass ich mich einfach nicht mit Linguistik anzufreunden weiß. Ja, ich mag die englische Sprache, aber selbst meine Interesse dafür kann diesen wissenschaftlichen, überkomplexen Wirrwarr, der Linguistik ist, nicht einfacher oder verständlicher machen. Das einzige, was mich hier am Leben erhalten hat, ist das Feld der Sprachgeschichte (weil ich für Geschichte schon immer was übrig hatte), aber der ganze Rest der Sprachwissenschaft... nein, einfach nicht mein Ding. Wenn ich so gut in Wissenschaften in der Schule gewesen wäre,würde ich jetzt keine Sprache studieren, seht ihr das Problem? Na ja, aber wenigstens darf ich mich auch mit Dingen beschäftigen, die mir gefallen. Der Essay, an dem ich derzeit arbeite ist nämlich über Hamlet und wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Shakespeare-Freak bin und man mich mit Hamlet immer begeistern kann. Zugegeben, selbst da macht Essay schreiben nicht immer Spaß, aber wenigstens ist es etwas, was mir nicht nach zehn Minuten auf den Geist geht. (Was ein wenig ironisch klingt, weil es in meinem Essay um den Geist in Hamlet geht...)

Ein anderes Highlight, was mich in den Herbst- und Wintermonaten auf Trapp gehalten hat, war das Theater. Ja, ich konnte endlich nach all mal richtig auf der Bühne stehen und schauspielern! Für mich war das ein Traum, der wahr geworden ist und dann auch noch in einem Theaterstück auf englisch! Ich durfte Jason spielen, ein 21jähriger, der sich gern mit Etymologie und Sprachwissenschaft (haha, welch Ironie...) beschäftigt und etwas, na ja, anders ist. Seine Mutter vermutlich nämlich, dass er am Asperger-Syndrom leidet, auch wenn Jason das natürlich verneint. Das war wirklich ein toller Charakter zum spielen, sobald die Leute eben etwas seltsam und anders sind, kann ich sofort eine Verbindung zu ihnen aufbauen und Jasons Geek-Seite hat mir sofort zugesagt. Anfang Dezember hatten meine drei Schauspiel-Partner und ich dann unsere Auftritte und es war wirklich jedes Mal absolut magisch. Das ist eine der tollsten Erfahrungen, die ich bisher in meinem Leben hatte und ich bin froh, dass ich mir dafür die Zeit genommen habe.

Aber wie sieht es denn mit meinen Schreibereien aus? Nun ja, seit ich dem Gotham Fandom beigetreten bin, schreibe ich wieder mal ordentlich FanFiktion und mir vergeht daran nie die Laune, erst recht nicht bei Gotham. Schaut die Serie, wenn ihr sie noch nicht kennt, ich kann euch garantieren, dass nicht nur die Comic Fans daran Gefallen finden werden ^^. Aber natürlich arbeite ich auch weiterhin an meinem Buch und ich muss sagen, dass ich durchaus Fortschritte mache. Ich habe jetzt bald die 90,000 Marke erreicht und würde sagen, dass ich somit in etwa bei der Hälfte bin. Ich stecke noch immer beim Abtippen und den Rewrites, aber wenigstens werden die Überarbeitungen weniger mühsam je weiter ich komme. Ich stelle immer mehr fest, wie sehr ich mich als Schreiber über die Jahre verändert habe. Die Anfänge meines ersten Manuskript schreien förmlich "Das hat ein 12jähriger geschrieben!" und waren sehr, sehr simpel und voller Logikfehler usw. Das hat mir beim überarbeiten der ersten zehn Kapitel einige Arbeit gemacht das auszubügeln und ich werde bestimmt auch noch beim nächsten Manuskript daran feilen müssen. Ich habe mich auch von einem deutlichen under-writer zu einem over-writer entwickelt, ich sehe es jetzt schon kommen: unzählige Worte und Szenen, die ich irgendwann streichen muss, wenn ich mein Buch weiter überarbeite. Aber gut Ding will Weile haben. Wenigstens geht es voran, auch wenn ich es nicht immer schaffe täglich zu schreiben.

Ja, so sieht es also derzeit aus. Tut mir Leid, dass ich hier nicht so viel aktiv bin, aber auf YouTube zumindest gibt es jede Woche neue Videos, also schaut da mal rein. Ich hab die letzten Monate einige interessante Bücher gelesen, die ich auch teilweise vorgestellt habe, vielleicht kennt ihr auch einige davon. Derzeit stecke ich in um die vier oder fünf Bücher, ich sollte mich da echt mal für ein entscheiden und das durchlesen ^^'. Bei Goodreads könnt ihr sehen was genau ich denn mir da grad so antue und wie weit ich da bin. Das war's für dieses Update und hoffen wir mal, dass das nächste nicht erst wieder im Sommer kommt.